Förderung für den Grundwasserschutz

Die in den Wassergewinnungs- bzw. Wasserschutzgebieten wirtschaftenden Landwirte haben sich mit der Wasserversorgung Sulinger Land seit 1994 im Rahmen des Niedersächsischen Kooperationsmodells Trink-wasserschutz zu einer Wasserschutzkooperation zusammengeschlossen. Um einem zu hohen Nitrateintrag entgegenzuwirken, werden gemeinsam Strategien für eine grundwasserschonende Bewirtschaftung auf den landwirtschaftlichen Flächen entwickelt.

Neben einer zielgerichteten Grundwasserschutzberatung, wie z.B. Düngeempfehlungen, können die Landwirte auch „Freiwillige Vereinbarungen“ zum vorbeugenden Trinkwasserschutz abschließen. Dieses sind vertraglich vereinbarte Flächenmaßnahmen mit dem Ziel den Nitrateintrag zu reduzieren. Da diese Maßnahmen über die normalen Anforderungen der ordnungsgemäßen Landbewirtschaftung hinausgehen, werden die entstehenden wirtschaftlichen Nachteile bzw. Mehraufwendungen entschädigt. Die „Freiwilligen Vereinbarungen“ werden zu 100% aus den Einnahmen der Wasserentnahmegebühr finanziert.

Grundlage für die Grundwasserschutzberatung  ist ein integriertes Beratungs- und Schutzkonzept. Darin werden für jeweils fünf Jahre sämtliche geplanten Maßnahmen und Ziele zum Grundwasserschutz in den TGG der WVSL beschrieben. Die Beratung wird mit EU-Mitteln aus dem ELER-Fonds kofinanziert. Sie ist für die Landwirte in der Kooperation kostenlos.

Weitergehende  Informationen unter  www.eler.niedersachsen.de.

Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete mit der Maßnahme:

„Gewässerschutzberatung“

Mit dieser Maßnahme werden die Beratung, Informationsweitergabe und Modellvorhaben in der Landwirtschaft in Bezug auf Oberflächengewässer, Grundwasser und Trinkwasserschutz unterstützt.